Viele Menschen fragen sich bei sommerlichen Temperaturen, ob Zimtsohlen das Mittel gegen Schweißfüße sind. Tragbare Produkte mit Zimtgehalt haben, seit Jean Pütz sie 1995 im TV vorstellte, auch bei uns Hochkonjunktur. Der Markt bietet Zimt-Einlegesohlen, Zimtlatschen und Pantoffeln mit Zimt an. Die meisten Produkte stammen aus Vietnam. Sind sie wirklich wirksam gegen Schweißfüße?
Zimtlatschen als Mittel gegen Schweißfüße
Die Vietnamesen kennen Zimtlatschen und Einlegesohlen mit Zimtgeruch schon länger. In Vietnam trägt man seit jeher Einlegesohlen oder Zehensteglatschen, die Zimtgeruch ausströmen. Man kennt Einlegesohlen und Zimtlatschen als effektives Hausrezept gegen Schweißfüße. Anfangs gab es in Vietnam nur schwere Holzschuhe aus Zimtholz zu kaufen. Später wurden leichtere Flip-Flops aus Stroh mit Zimt versetzt, was im vietnamesischen Klima zuträglicher war. Außerdem trugen sich solche Schuhe angenehmer, weil der Fuß besser abrollen konnte. Daraufhin erfolgte fast zwangsläufig die Entwicklung der Zimtsohlen, die man problemlos in jeden Schuh einlegen konnte. Heutzutage gibt es keinen vietnamesischen Wochenmarkt mehr, der nicht Stände mit Zimtsohlen und duftenden Zimtlatschen aufweist.
Durch die Wärme der Haut löst sich Zimtduft aus der Einlegesohle oder den Zimtlatschen. Der Schuh verteilt den Duft über die Strümpfe auf die Unterseite der Füße. Doch nicht nur der Duft ist interessant bei Zimt als Wirkstoff in Schuhsohlen. Schon 1994 ließ das vietnamesische Gesundheitsministerium ein Zertifikat herausgeben, in dem die positiven Wirkungen von Zimtlatschen und Einlegesohlen mit Zimt bestätigt wurden. Demnach sind Zimtsohlen das Mittel gegen Schweißfüße, das durch die positiven Eigenschaften des Zimtpulvers effektive Wirkungen zeigt. Die Bildung von Fußschweiß wird wirksam unterbunden. Zudem hat Zimt eine antibakterielle Wirkung. Das erklärt, warum Zimtsohlen und -latschen in Vietnam als Mittel gegen Schweißfüße eingesetzt werden. Darüber hinaus schreibt man Zimtlatschen eine positive Wirkung auf das Allgemeinbefinden zu. Man trägt Zimtlatschen für gesunde Füße und nutzt sie unter anderem, weil sie bestimmte Akupunkturpunkte unter der Fußsohle massieren.
So hat dieses beliebte Mittel gegen Schweißfüße in Vietnam einen hohen Stellenwert. Zimtsohlen und -latschen wird nachgesagt, Erkältungen und Grippe zu verhindern. Bekannt ist hierzulande, dass Zimtpulver die Blutzuckerwerte senken kann. Insofern liegt nahe, dass Zimtpulver auch andere gesundheitliche Wirkungen zeitigen kann. Wichtig ist: Zimtlatschen eignen sich nur für trockenes Sommerwetter. Sie sollten nicht mit Wasser in Berührung kommen. Sie empfehlen sich auch nicht, wenn man zu sehr starkem Fußschweiß neigt. Das Zimtpulver in der Zimtsohle könnte verklumpen. Es bietet sich an, Zimtschuhe alle paar Stunden durchtrocknen zu lassen und zu lüften.
Wie wird dieses Mittel gegen Schweißfüße hergestellt?
Zimtsohlen haben in Vietnam eine lange Tradition. Eine Legende besagt, dass 1786 eine vietnamesische Prinzessin schwer erkrankte. Berühmte Mediziner der damaligen Zeit fanden kein Mittel gegen ihre Schmerzen, die vor allem in den Füßen unerträglich waren. Nach einiger Zeit brachte ein Stammesführer ein Paar Zimtholzschuhe zum Hof. Die Prinzessin genas durch das Tragen. Von da an trugen die Menschen dieser Provinz Zimtschuhe. Sie nutzten sie gegen Rheumatismus, bei Arthritis und zur Vitalitätssteigerung.
Seit die Vietnamesen entdeckt haben, dass Zimtlatschen auch gegen Schweißfüße wirken, haben sie die Herstellung intensiviert. Heute stellt man Zimt-Einlegesohlen und Zimtlatschen in mehreren Fabriken her. Auch der europäische und der amerikanische Markt werden mittlerweile beliefert. Eine kleine Fabrik stellt über eine Million Zimtsohlen und 100.000 Zimtlatschen pro Jahr her. Anhand dieser Zahlen kann jeder erahnen, wie hoch die Gesamtmenge der hergestellten Zimtsohlen und -schuhe sein könnte. Dank steigender Nachfrage aus den USA und Europa hat sich die Produktpalette erweitert. Man versucht, sich dem westlichen Geschmack und den Wetterbedingungen in anderen Ländern anzupassen. In den vietnamesischen Fabriken arbeiten vorwiegen Frauen. Diese fertigen die Sohlen und Zimtlatschen nach alter Tradition mit der Hand an. Wichtig für Käufer ist, dass alle Zutaten für Zimtlatschen und Einlegesohlen – und besonders der Zimt selbst – von hoher Qualität sein sollten.
Zimt ist nicht gleich Zimt
Es besteht ein gravierender Unterschied zwischen Zimtlatschen und Einlegesohlen, die mit hochwertigem Zimtpulver versetzt werden, und minderwertigen Einlegesohlen und Latschen. Letztere werden mit einem duftenden Holzpulver aromatisiert und anschließend mit Zimtöl benetzt. Von dem konzentrierten Zimtöl in Billigprodukten können gesundheitliche Beschwerden wie Hautjucken oder andere allergische Reaktionen ausgelöst werden. Wenn Zimtsohlen das Mittel gegen Schweißfüße darstellen sollen, sollte man auf gute Qualität achten. Auch die verwendete Zimtart spielt eine große Rolle – billiger Cassia-Zimt aus China weist beispielsweise einen deutlich höheren Cumarin-Wert auf als hochwertige vietnamesische Zimtsorten. Cumarin kann in größeren Mengen gesundheitsgefährend sein und somit die positiven Eigenschaften von Zimt zunichte machen. In den auf Zimtlatschen.de angebotenen Zimtlatschen und Zimt-Einlegesohlen wurde ausschließlich hochwertiger Vietnam Zimt („Cinnamomum loureiroi“) verarbeitet.
Der in Vietnam verwendete Zimt enthält außerdem deutlich mehr Zimtaldehyd als beispielsweise der ceylonesische. Zimt aus Vietnam kann bis zu 95% Zimtaldehyd enthalten, wogegen der ceylonesische nicht einmal auf 50% Zimtaldehyd kommt. Die Qualität des aromatischen Gewürzes sorgt für die beschriebenen positiven Effekte. Das Zimtaldehyd ist dafür verantwortlich, dass es bei Schweißfüßen nicht zu übermäßiger Bakterienbildung durch den sich an der Luft zersetzenden Schweiß kommt.
Fußschweiß wird erst unangenehm, wenn es zu einer bakteriellen Zersetzung und dadurch zum bekannten käsigen Geruch kommt. Als Mittel gegen Schweißfüße taugen nur Zimtlatschen und Einlegesohlen, die Zimtpulver aus Vietnam enthalten. In den Zimtsohlen aus vietnamesischer Herstellung befinden sich etwa 90% gemahlenes Zimtholz aus verschiedenen Zimtbäumen sowie 10% Zimtrinde. In dieser sind ca. 5% natürliches Zimtöl enthalten. Diese Mischung wird in die Baumwoll-Sohlen eingenäht. Das verhindert einen direkten Kontakt des Zimtpulvers mit schwitzenden Füßen. Mediziner vom "Traditional Medicine Hospital" in Ho-Chi-Minh-City haben die positive Wirkung von Zimtlatschen bzw. Zimt-Einlegesohlen auf die Gesundheit in einer Studie nachgewiesen.
Mittlerweile gibt es Zimtlatschen mit einem Fußbett aus Luffafasern. Bei solchen Zimtlatschen wird eine bessere Durchlüftung und eine angenehme Massage des Fußes erreicht. Die Luffafaser verhindert zudem die Bildung von Fußschweiß. Das traditionelle vietnamesische Hausrezept gegen Schweißfüße hat sich aus guten Gründen auch bei uns durchgesetzt. Viele Menschen in Europa tragen Zimtlatschen für gesunde Füße. Ebenso viele nutzen Zimtsohlen gegen Schweißfüße in Winterschuhen. Füße, die weniger schwitzen, sind eine ideale Vorbeugung gegen Fußpilz.
Sind Zimtsohlen das Mittel gegen Schweißfüße?
Klare Antwort: Ja. Natürlich gibt es noch andere Möglichkeiten, gegen Fußschweiß und unangenehme Gerüche vorzugehen. Andererseits sind Zimtsandalen und Zimtlatschen nicht nur ein traditionelles Hausrezept gegen Schweißfüße, sondern auch im Sommer angenehm zu tragen. In kalten Monaten bieten sich Zimtsohlen zum Einlegen in Lederschuhe an. Vor allem in Membran-Schuhen schwitzn Füße deutlich stärker. Ähnliches gilt, wenn Menschen Gummistiefel oder Kompressionsstrümpfe tragen oder häufig Socken mit Synthetikanteil anziehen. Diese sind Garanten für die Bildung von Fußschweiß.
In diesem Fall sind Zimtlatschen gegen Schweissfüsse eine ideale Gegenmaßnahme. In geschlossene Schuhen können die Zimtsohlen eingelegt werden. Wer Zimtsohlen und Zimtlatschen nutzt, muss nie Angst haben, unangenehm riechende Füße zu haben. Viele Menschen schwören auf Zimtlatschen. Sie betrachten sie als ideales Mittel gegen Schweißfüße. Andere tragen Zimtlatschen für gesunde Füße und lieben den leichten Massage-Effekt der Luffafasern. Wer möchte, kann sich im Winter mit warmen Zimtpantoffeln ausrüsten.
Der enthaltene Zimt bindet den Schweiß. Er reguliert die Körpertemperatur und verhindert eine übermäßige Schweißbildung. Zudem wirkt das Zimtpulver antibakteriell, was die Geruchsbildung minimiert oder unterbindet. Da Körpergeruch und die Neigung zum Schwitzen individuelle Gegebenheiten darstellen, ist bei jedem die Wirkung von Zimtsohlen anders. Auf alle Fälle hat das vietnamesische Hausrezept gegen Schweißfüße auch bei uns hohe Relevanz. Das Tragen von Sneakers und Socken mit Synthetikanteilen hat bei manchem unangenehme Nebenwirkungen gezeitigt. Wer zwischendurch auf Zimtlatschen gegen Schweissfüsse umsteigt, tut sich und anderen etwas Gutes. Probieren Sie es am besten gleich mal aus!